Der [Schwedter] Spatz von Paris (Archiv)
Edith Piaf, die kleine Frau mit der großen Stimme, die von ihrem ersten Theaterchef „Piaf“ – „der Spatz“ – genannt wurde, führte ein Leben auf der Überholspur: Sie wurde nur 47 Jahre alt, starb verzehrt von Krankheit, Schmerzmedikamenten und Drogen, Alkohol und zahllosen tragischen Affären.
Ein knappes halbes Jahrhundert später kehrt Edith Piaf auf die Erde zurück aus einem jenseitigen Leben, an das sie fest geglaubt hat. Sie lässt ihr Dasein auf der Erde Revue passieren, ihre Männer, Tragödien, Lieder. Sie berichtet von Legenden, die sie selbst geschaffen hat, und zeigt mit erbarmungsloser Direktheit gegen sich und ihre Umwelt ihre vielen widersprüchlichen Gesichter.
Claire Varga schlüpft mit Haut und Haar, mit Stimme und Seele in die Rolle von Edith Piaf. Sie ist ihr „auf den Leib geschrieben“. Die französische Schauspielerin zeigt die Schnoddrigkeit der aus ärmsten Verhältnissen stammenden Piaf ebenso wie ihre Verletzlichkeit und ihr Ringen um Würde. Und natürlich singt sie ihre berühmtesten Chansons wie „Milord“ und „La vie en rose“, manche auf deutsch, manche auf französisch. Der Berliner Pianist Alexander Klein an Claire Vargas Seite ist viel mehr als nur der Mann am Klavier – sie sind ein perfekt aufeinander abgestimmtes Bühnenpaar.
Das Team des ubcatering um Frank Schäpe serviert in der zum französischen Cabaret umgebauten Theaterklause dazu passend ein französisches Drei-Gänge-Menü.
„Der Spatz von Paris“ aus der Feder von Sandra Pagel wird am Samstag, dem 2. Mai, um 19 Uhr in der Reihe „DarstellBar“ in der Theaterklause zum letzten Mal aufgeführt. Karten zum Preis von 43,00 Euro (inkl. Menü) für die Vorstellung sind an der Theaterkasse (Telefon 03332 538-111, Dienstag bis Freitag 12 bis 20 Uhr) erhältlich.
Uckermärkische Bühnen Schwedt
Berliner Straße 46–48
16303 Schwedt/Oder
Telefon: 03332 538-111
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